- XVI. Vereinsmeisterschaft
2000 -
In diesem Jahr konnte
sich erstmals ein Mann in die Siegerliste eintragen, der nicht im Rheiderland
beheimatet ist: Edwin Lehmann aus Leer, der im Vorjahr von Frisia Loga
zu Turm kam. Er holte in dem 9rundigen Turnier 7,5 Punkte. Vizemeister
wurde dagegen mit Manfred Gosseling ein Gründungsmitglied. Manfred
war mit nunmehr fünf zweiten Plätzen Rekordvizemeister. Ihm gelang
auch eine Serie unglaublicher Konstanz: Seit 1988 war er unter den ersten
Vieren der Tabelle zu finden. Er verwies mit 7 Punkten den punktgleichen
Rückkehrer und viermaligen Meister Martin Klinkenborg auf den 3. Platz.
Das Titelrennen war
weniger spannend und lange nicht so dramatisch wie im vergangenen Jahr.
Martin und Edwin, die beiden Neuzugänge, ließen jeweils in Runde
zwei ein Remis liegen, sodaß Manfred mit zwei Punkten erstmal führte,
er spielte dann in Runde drei gegen Martin Remis. Manfred machte dann auch
gegen Frank Hildebrecht Remis, wonach Edwin alleine in Führung war.
Und es gab noch ein Manfred-Remis, diesmal gegen Edwin selbst. Martin besiegte
Frank und war mit Edwin wieder gleichauf. Die Vorentscheidung fiel in der
6. Runde, als Edwin in einer umkämpften Partie gegen Martin gewann.
Nach einem eher glücklichen
Gewinn in der darauffolgenden Partie gegen Frank Hildebrecht waren die
Würfel endgültig gefallen. Unbesiegt beendete Edwin das
Turnier, er konnte mit einem Remis gegen Andreas Slopinski in der Schlußrunde
austrudeln. Manfred blieb ebenfalls ungeschlagen und kam mit guten Leistungen
aus seinem Vorjahrestief heraus. Martin auf Platz 3 hatte sich sicherlich
etwas mehr ausgerechnet, brauchte nach längerer Turnierabstinenz aber
ein paar Runden, um in Fahrt zu kommen. Die Niederlage gegen Edwin war
etwas unglücklich.
Die ersten Drei waren
diesmal konkurrenzlos. Platz vier hat bereits 1,5 Punkte Rückstand.
Diesen Platz belegte der Titelverteidiger, nämlich ich selbst. Mir
fehlte diesmal das nötige Quentchen Glück - der ein oder andere
halbe Punkt wurde verschenkt. Trotzdem läßt sich mit diesem
Platz noch gut leben. Unter seinen Möglichkeiten blieb ebenfalls Mitfavorit
Frank Hildebrecht, die Vereinsmeisterschaft scheint generell nicht sein
Turnier gewesen zu sein. Er hatte allerdings auch das theoretisch schwerste
Programm zu spielen. Jedoch holte er gegen die drei Erstplacierten nur
1/2 Punkt, was letztlich den Ausschlag für seine Placierung gab.
Somit also keine wirklichen
Überraschungen. Positiv war sicherlich das Abschneiden der beiden
Slopinskis. Etwas unter Wert geschlagen war Bernhard Meiners, auch Patrick
Schwarz und Philip Giertz hatten sich vermutlich etwas mehr ausgerechnet.
Den größten Sprung nach vorne hinsichtlich der DWZ machte Peter
Gosseling. Als positives Fazit des Turniers blieb festzuhalten, daß
es erneut stärker geworden war. |
Pl. |
Name |
Punkte
|
BHZ
|
BuSum
|
|
|
|
|
|
1. |
Edwin Lehmann |
7,5
|
46,5
|
|
2. |
Manfred Gosseling |
7
|
48,5
|
|
3. |
Martin Klinkenborg |
7
|
45,5
|
|
4. |
Frank Modder |
5,5
|
43
|
|
5. |
Stephan Slopinski |
5,5
|
42,5
|
|
6. |
Andreas Slopinski |
5,5
|
34,5
|
|
7. |
Frank Hildebrecht |
5
|
45,5
|
386,5
|
8. |
Bernhard Meiners |
5
|
45,5
|
371,5
|
9. |
Peter Gosseling |
4,5
|
39,5
|
|
10. |
Philip Giertz |
4,5
|
35
|
|
11. |
Joest Wessels |
4
|
43,5
|
|
12. |
Patrick Schwarz |
4
|
43
|
|
13. |
Enno Maruszczak |
4
|
40,5
|
|
14. |
Michael Gardey |
4
|
28
|
|
15. |
Hicko Smid |
3,5
|
29,5
|
|
16. |
William Gardey |
3
|
31,5
|
321
|
17. |
Johannes Behrends |
3
|
31,5
|
247,5
|
18. |
Bertus Gosseling |
2,5
|
37,5
|
|
19. |
Jörn Rosenthal |
2
|
30
|
|
Anm.: Johannes Hilbrands
ist aus dem Turnier ausgeschieden. Da er nur vier Partien gespielt hat,
verfallen seine erzielten Punkte an die Gegner. Dies ist in der obigen
Tabelle entsprechend eingearbeitet. |
|