In diesem Jahr nahm
Turm Holthusen erstmals in der Vereinsgeschichte am sogenannten "4er-Pokal"
teil, der in der ersten Runde jeweils auf Verbandsebene gespielt wird.
Der im K.O.-System ausgetragene Wettbewerb bescherte Turm gleich in der
Auftaktrunde einen dicken Brocken: aus der Oberliga (3. Liga!) wurde als
Gegner die Mannschaft aus Nordhorn-Blanke zugelost. Holthusen ging also
als klarer Außenseiter in die Begegnung.
Dennoch verkaufte das
Team seine Haut teuer. Das Match blieb lange Zeit offen, Frank Hildebrecht
hatte sogar eine etwas angenehmere Stellung auf dem Brett. Manfred Gosseling
stand anfangs etwas passiver, fand aber dann zu seinem Spiel und konnte
ausgleichen. Frank Modder löste seine Entwicklungsprobleme sicher
und erreichte ebenfalls zumindest ausgeglichenes Spiel. Auch am Spitzenbrett
mit Edwin Lehmann schien alles im Lot, ergo: man konnte sogar auf mehr
hoffen!
Allmählich kriegten
die Nordhorner dann aber an den ersten beiden Brettern Oberwasser. Lehmann
kam immer mehr unter Druck und der Gegner bekam einen unangenehmen Freibauern.
Hildebrecht hatte ein Endspiel mit einem Minusbauern. Nach einem Patzer
(Turmeinsteller) mußte er dann aufgeben. Auch Lehmann konnte seine
Stellung nicht mehr halten und es hieß 0:2. Damit stand Nordhorn
bereits als Sieger fest (Berliner Wertung).
An den beiden letzten
Brettern gab es dann noch jeweils eine Punkteteilung, in beiden Fällen
völlig zurecht. Modder und Gosseling hatten beide sehr ausgeglichene
Positionen auf den Brettern; da das Match aber sowieso verloren war, verzichteten
die beiden Turmspieler auf Gewinnversuche. 1:3 lautete also der Endstand.
Der Auftakt war also gleichzeitig auch das Ende der Pokalsaison für
Turm Holthusen. Gegen diesen starken Gegner verkaufte man sich aber mehr
als achtbar.
Abschließend
die Matchübersicht: |